Hauptreferenten

  • Prof. Dr. Markus Hengstschläger
    Prof. Dr. Markus Hengstschläger
    Prof. Dr. Markus Hengstschläger

    Curriculum Vitae

    Prof. Dr. Markus Hengstschläger
    Leiter des Instituts für Medizinische Genetik an der Medizinischen Universität Wien

    Markus Hengstschläger promovierte mit 24 Jahren mit Studienverkürzung und Auszeichnung zum Doktor der Genetik. Danach arbeitete er an der Yale University in den USA, wurde mit 29 Jahren ausserordentlicher Universitätsprofessor und mit 35 Jahren ordentlicher Universitätsprofessor. Heute leitet er das Institut für Medizinische Genetik an der Medizinischen Universität Wien und ist auch als Unternehmer in den Bereichen genetische Diagnostik, Forschung und Entwicklung sowie Innovationsberatung tätig. Hengstschläger ist zudem Wissenschaftsmoderator auf ORF Radio Ö1 und Autor von Bestsellern wie „Die Macht der Gene“, „Endlich unendlich“ und „Die Durchschnittsfalle“.

    Hauptreferat 1
    Wie manage ich (m)ein Talent?

    Wirtschaftsbedingungen unterstehen heute einem permanenten und schwer vorhersehbaren Wandel. Um für einen sich immer rascher ändernden Markt gerüstet zu sein, müssen Innovationen ständig neue Wege eröffnen. Wer einen neuen Weg gehen will, muss (s)ein Talent nutzen, um den alten Weg zu verlassen. Aber was ist überhaupt Talent und wie kann es gefördert werden? Jeder Mensch kommt mit individuellen genetischen Leistungsvoraussetzungen zur Welt. Diese müssen durch harte Arbeit entdeckt und durch „extra miles“ in eine hervorragende Leistung umgesetzt werden. Sich dabei zu sehr auf das Bekämpfen von Schwächen zu konzentrieren, raubt nur die nötige Zeit, um sich seinen Stärken zu widmen. Und generiert Durchschnitt, den grössten Feind von Innovation.

  • Micheline Calmy-Rey
    Micheline Calmy-Rey
    Micheline Calmy-Rey

    Curriculum Vitae

    Micheline Calmy-Rey
    Alt Bundesrätin und ehemalige Aussenministerin

    Micheline Calmy-Rey war von 2003 bis 2011 Vorsteherin des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten und amtete in den Jahren 2007 und 2011 als Bundespräsidentin der Schweizerischen Eidgenossenschaft. In in- und ausländischen Gremien hat sie zahlreiche weitere wichtige Ämter bekleidet. In ihrem Buch «Die Schweiz, die ich uns wünsche» verknüpft sie ihr politisches Credo mit der Erinnerung an die wichtigen Ereignisse ihrer Zeit im Bundesrat.

    Hauptreferat 2
    Profilierung als Synthese von Person und Inhalt 

    Sie ist stets modisch gekleidet. Sie kann singen. Und sie redet Klartext. Die ehemalige Bundesrätin und Aussenministerin Micheline Calmy-Rey zählt zu den profiliertesten Politikerpersönlichkeiten, die die Schweiz je hatte. Sie prägte den Begriff der aktiven Neutralität. Sie sprach mit Diktatoren und Potentaten. Fast jeder ihrer Aufritte machte Schlagzeilen. Dass Micheline Calmy-Rey auch polarisierte, dürfte zu ihrer Profilierung wesentlich beigetragen haben. Auf jeden Fall hat sie es blendend verstanden, Person und Inhalt so zu verknüpfen, dass sie immer authentisch wirkte. Und immer sich selber blieb. 

  • Prof. Dr. Elisabeth Bronfen
    Prof. Dr. Elisabeth Bronfen
    Prof. Dr. Elisabeth Bronfen

    Curriculum Vitae

    Prof. Dr. Elisabeth Bronfen
    Professorin für englische und amerikanische Literatur an der Universität Zürich und der New Yorker University (NYU)

    Die Kultur- und Literaturwissenschaftlerin und Buchautorin ist Professorin für englische und amerikanische Literatur an der Universität Zürich und der New Yorker University (NYU). Die Deutsch-Amerikanerin hat zahlreiche Aufsätze in den Bereichen Psychoanalyse, der Literatur-, Film- und Kulturwissenschaften sowie einige vielbeachtete Bücher (darunter auch Kochbücher) veröffentlicht. Durch ihre Habilitationsschrift „Over Her Dead Body“, die umschreibt, wie in unserer Kultur oft über den weiblichen Körper, bzw. die weibliche Leiche, verhandelt wird, wurde sie weit über Fachkreise hinaus bekannt.

    Hauptreferat 3
    Ganz schön stark

    Lange wurden Frauen – nicht nur im Film – allein in Bezug zu Männern dargestellt und auf zwei Stereotype reduziert: das Heimchen am Herd oder die Femme fatale. Heute sind weibliche Charaktere im Kino komplexer, tiefgründiger, streitbarer – so wie im beruflichen Leben eben auch. Elisabeth Bronfen setzt sich mit den veränderten weiblichen „Role models“ in den verschiedensten Bereichen auseinander. Sie analysiert und kommentiert ihre Beobachtungen zum veränderten Frauenbild der letzten Jahrzehnte – sei es anhand der „Bond-Girls“, sei es anhand der Präsidentinnen-Gattin Claire Underwood in der legendären US-Serie „House of Cards“.

  • Anton Mosimann
    Anton Mosimann
    Anton Mosimann

    Hauptreferat 4
    Der Schweizer, der die Mächtigen dieser Welt bekocht hat

    Anton Mosimann ist wohl der berühmteste Schweizer Koch. Die ersten Kochversuche machte er als Wirtesohn im bernischen Nidau und sammelte nach der Kochlehre berufliche Erfahrung in verschiedenen Hotels und Restaurants in der Schweiz, Belgien, Frankreich, Italien, Japan, Kanada, Schweden und an Bord eines Kreuzfahrtschiffes. Noch keine 30 Jahre alt, wurde er 1975 Chefkoch im berühmten „Dorchester“ in London. Ab 1988 führte er das Londoner Clubrestaurant „Belfry“, das Weltruhm geniesst. Anton Mosimann hat Persönlichkeiten wie Muhammed Ali, Bill Clinton oder die Queen, 4 Generationen Royal Family, viele Präsidenten, Prime Ministers bekocht – und über 6000 Rezepte und Kochbücher geschrieben, verbunden mit Anekdoten aus Begegnungen mit weltberühmten Leuten. Was er von der heutigen Küche hält und welche Kochtrends sich seiner Meinung in Zukunft durchsetzen werden – darüber spricht Anton Mosimann exklusiv am Curaviva-Kongress.

  • Prof. Dr. Nadia Magnenat-Thalmann
    Prof. Dr. Nadia Magnenat-Thalmann
    Prof. Dr. Nadia Magnenat-Thalmann

    Curriculum Vitae

    Prof. Dr. Nadia Magnenat-Thalmann
    Direktorin MIRALab, Universität Genf
    Direktorin IMI, NTU, Singapur

    Nadia Magnenat-Thalmann ist Professorin und Direktorin des Instituts für Medieninnovation der Technischen Universität Nanyang in Singapur. Sie ist auch Direktorin des MIRALab an der Universität Genf. Dieses interdisziplinäre Labor für die Animation des menschlichen Körpers wurde von ihr gegründet. Zu ihren Forschungsgebieten gehören die soziale Robotik, die virtuelle und die erweiterte Realität sowie die medizinische Simulation. Im Verlauf ihrer beeindruckenden Karriere hat Nadia Magnenat-Thalmann über 600 wissenschaftliche Artikel publiziert und zahlreiche Kunst- und Forschungspreise erhalten.

    Hauptreferat 5
    Sozialroboter: unsere künftigen Begleiter im Alter

    Sozialroboter sind so gestaltet, dass sie wie ein Mensch aussehen und handeln. In der Nanyang-Universität in Singapur empfängt der Sozialroboter Nadine die Besucherinnen und Besucher zum Beispiel mit einer freundlichen Begrüssung, blickt ihnen in die Augen und gibt ihnen die Hand. In ihrer Präsentation geht Nadia Magnenat-Thalmann vor allem auf bestehende Modelle von Sozialrobotern ein. Sie erklärt, wie Nadine entstanden ist, was sie kann und was in Zukunft von ihr erwartet wird. Damit soll eine Diskussion lanciert werden, wie Sozialroboter, die unermüdlich auf unsere täglichen Bedürfnisse eingehen, uns im Alter unterstützen können und wie sie für das Personal, das ältere Menschen betreut, eine unentbehrliche Ergänzung bilden werden.

    Zum Thema
    Nadia und Nadine: Eine Schweizerin und ihr Roboter-Ebenbild
    (Ausstrahlung «Reporter» auf SFDRS vom 9.10.2016 © SFDRS)

  • Dr. Gottfried Locher
    Dr. Gottfried Locher
    Dr. Gottfried Locher

    Curriculum Vitae

    Dr. Gottfried Locher
    Präsident Schweizerischer Evangelischer Kirchenbund

    Gottfried Locher ist Präsident des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbund. Der promovierte Theologe hat einen M.B.A. von der renommierten London Business School. Gegenwärtig präsidiert er den Schweizerischen Rat der Religionen. Locher ist dafür bekannt, dass er Klartext spricht und nicht um den Brei herumredet. Im Buch «Gottfried Locher. Der reformierte Bischof» (2014) schreibt der Autor Josef Hochstrasser über ihn: «Locher ist der oberste Reformierte im Land. Dennoch haben Amt und Ehre weder seinen Habitus noch sein Auftreten verdorben. Er steht hin und spricht offen, verständlich, ohne salbungsvolle Pfarrherrlichkeit. Er bewegt sich im Alltag der Menschen, nimmt auf, was sie bewegt.»

    Hauptreferat 6
    Sieben fromme Sprüche für grosse und kleine Chefs. Ein fast himmlisches Schlusswort auf den Heimweg.

    Vom Auszug aus Ägypten direkt in die anspruchsvolle Schweizer Pflegelandschaft… eine ziemlich unkonventionelle Predigt mit hilfreichen Tipps für grosse und kleine Chefs. Lassen Sie sich zum Schluss überraschen!