Gazette Dezember 2019 | CURAVIVA Bildung

Bildung gazette  |  Dezember 2019  |  9 Geflüstert Von Mäusen und Menschen 139 neue Studierende haben diesen Herbst das Studium an einer der drei Höheren Fachschulen (HF) gestartet. Insgesamt sind zurzeit 458 Studierende an unseren HF eingeschrieben. Wir wünschen allen Studierenden und na- türlich auch unseren vielen Lehrgangs- teilnehmenden viel Freude und Spass am Studium. Rekordverdächtige Studierendenzahlen In der Zehn-Uhr-Pause im Salon Bleu (dem Lehrerzimmer der hsl) wurde dar- über diskutiert,mit welcher Technik die Mutter des Kollegen X erfolgreich eine Maus gefangen hatte. Dann berichtete Kollege Y, wie er seine Frau («Müsli») wieder beruhigen konnte, indem er mit Hilfe des Kammerjägers seinenMäusen in der Küche den Garaus machte. Kolle- gin Z schlussendlich erzählte mit glü- henden Wangen, wie sie als Kind das Mäusefallenstellen praktizierte und diesen Job über alles liebte. Y doppelte nach, dass bei soeben erklärter Variante mit starkem Gestank zu rechnen und erst viel später ans Aufräumen zu den- ken sei … F.P., die in ihrem Leben noch nie einer Maus etwas zuleide getan hat, weiss nun, dass es Schlagfallen, Lebendfallen, elektrische Fallen oder Mäusegift gibt. Mucksmäuschenstill verliess sie das Lehrerzimmer und dachte sich: «So also funktioniert erfolgreiches Abschalten vom Schulalltag.» Herzliche Gratulation Per Nachtzug kehrte eine Delegation der AbteilungenWeiterbildung und Be- rufsbildung aus ihrer Studienwoche in Wien zurück. Im Gepäck viele inspirie- rende Inputs, Eindrücke und Erkenntnis- se mit dem Fokus auf der Planung und dem Bau neuer Stadtquartiere. Interes- sant war auch der Einblick in das «Stadt- teilmanagement», das zu einem gros­ sen Teil von der Caritas Wien betrieben wird. Dabei werden Prozesse der Quar- tierentwicklung mit vielfältigen Impul- sen und Angeboten begleitet. Es entste- Studienwoche imWiener Sozialraum (Teil 2) Neulich im Salon Bleu Am 26. September konnten 19 Studie- rende (16 Frauen und 3 Männer) das Diplom als Kindererzieherinnen und -erzieher HF entgegennehmen.Wir gra- tulieren herzlich und freuen uns, dass mit ihnen weitere versierte Fachperso- nen im Berufsfeld aktiv sind, die für qualitativ hochstehende Betreuungs- angebote einstehen. Gleichzeitig sind sie auch Botschafterinnen und Bot- schafter für den Beruf und tragen dazu bei, dass immer mehr Einrichtungen in der Praxis HF-Ausbildungsplätze an­ bieten und ausgebildete Kindererziehe- rinnen und -erzieher HF anstellen. hen Anlaufstellen und Treffpunkte für Menschen, die dort wohnen und arbei- ten. So auch in der Seestadt Aspern: Rund um einen künstlich angelegten See wird auf dem ehemaligen Flugha- fengelände ein neues Stadtquartier ge- baut. Heute leben dort bereits 7000 Menschen. Bis ins Jahr 2023 sollen es um die 22 000 sein. In der Planung ist auch die Durchmischung von Funktio- nen angedacht. Es soll keine reine Wohn- oder Gewerbenutzung geben, und die Bewohnenden sollen, wo im- mer möglich, in die Entwicklungmitein- bezogen werden. Ob das funktioniert, wird sich in den nächsten Jahrzehnten zeigen. Übrigens: In der Seestadt werden Stras­ sen, Plätze und Parks fast ausschliess- lich nach Frauen benannt. Bekannte Na- menspatroninnen sind beispielsweise die Rock-Ikone Janis Joplin, die renom- mierte Psychiaterin Lydia Sicher oder die erste afrikanische Friedensnobelpreis- trägerin,Wangari Maathai. Foto: R.B. (pixelio.de)

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